Name: Adonis - Emmanouil Fragkakis
Funktion/Bereich: Managing Director
Organisation: Zurich Elite Business School
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
die Zurich Elite Business School (ZEBS) ist eine private Schweizer Business School, die im Rahmen eines innovativen dualen Management Studienganges einen internationalen MBA-Titel anbietet.
Die Journalistin Bärbel Schwertfeger, Betreiberin des MBA Portals www.mba-journal.de, hat in der Vergangenheit mehrere kritische Beiträge zur ZEBS veröffentlicht.
Um der ZEBS die Möglichkeit zu bieten, sich zu den verschiedenen Vorwürfen zu äußern, diskutieren wir im nachfolgenden Interview die relevanten Fragen mit Herrn Fragkakis, Managing Director der Zurich Elite Business School.
Das ist Philosophie der Competence Site, insbesondere in Zukunft: Wir wollen stets verschiedene Ansichten / Perspektiven zu offenen Fragestellungen bieten. Bei uns gibt es nicht wie bei Wikipedia eine Wahrheit, sondern die Chance für alle Mitglieder der Competence Site, ihre Ansicht im Rahmen eines fairen Dialogs kundzutun.
Damit möchten wir jedes Mitglied und jede Partner-Organisation als Kommunikations-Plattform stärken. So haben wir auch vor Jahren einem der Top-Experten der CRM-Community die Möglichkeit geboten, sich zu Vorwürfen gegen seine Person zu äußern, die sich in der Folge als nicht gerechtfertigt herausstellten. Im Idealfall möchten wir unterschiedliche Perspektiven in den Dialog einbringen. Das gelingt natürlich nicht immer.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Competence Site-Team
Competence Site:
Im Rahmen dieses Interviews möchten wir Sie zunächst bitten, uns die Zurich Elite Business School aus Ihrer Perspektive als Mit-Initiator vorzustellen. Können Sie uns kurz die Philosophie der ZEBS erläutern? Welche Erfahrungen haben Sie bis jetzt mit Ihrem Ausbildungskonzept gemacht?
Adonis-Emmanouil Fragkakis:
Die ZEBS ist eine relativ junge Institution, die sich nicht als klassisches Weiterbildungsinstitut versteht, sondern sich verstärkt auch mit der Persönlichkeitsentwicklung und dem Unternehmensalltag der MBA Studierenden auseinandersetzt. Die jüngsten Forschungsergebnisse im Bildungsbereich bestätigen dieses Ausbildungssystem der ZEBS, das die individuelle Persönlichkeitsentwicklung als integralen Bestandteil der Managementausbildung versteht. Renommierte Business Schools wie Harvard oder Insead konnten in ihren jüngsten Studien aufzeigen, dass die fachliche Komponente eines MBA-Programms zwar unersetzlich, ohne entsprechende Persönlichkeitsschulung zur praktischen Anwendung dieses Fachwissens im Alltag aber wertlos ist. Diese Nische füllen wir seit einigen Jahren mit unserem MBA-IMP Programm aus.
Competence Site:
Und dennoch hat die Journalistin und Betreiberin des Portals www.schwertfeger-mba-channel.com in der Vergangenheit wiederholt negative Artikel über die ZEBS veröffentlicht. Sie selbst bezeichnen diese Beiträge als journalistisch fragwürdig, warum?
Adonis-Emmanouil Fragkakis:
Jüngstes Beispiel ist ihr Beitrag vom Juli 2012, in dem sie die Basis unseres Programms als rechtlich heikel bezeichnet. Dieser Vorwurf ist absurd und steht ohne Würdigung der gesamten Faktenlage im Raum. Ansonsten wäre Frau Schwertfeger darüber im Bilde gewesen, dass wir 2012, für alle unsere Kunden abgesehen von einem, der an dem alten Modell festhalten wollte, ein ganz neues Konzept entwickelt haben, demgemäss die MBA Teilnehmer anders wie früher direkt von unseren Kunden und Partnerunternehmen durch Festanstellungsverträge eingestellt werden. Weiterhin behauptet sie, dass unsere MBA Studenten wenig verdienen, was bei einer ganzheitlichen Betrachtung schlichtweg falsch ist. Berücksichtigt man Gehalt, die Finanzierung des MBA sowie des Leadership Development Coachings, kommt eine beachtliche Summe zustande, die unser Programm für jeden MBA Teilnehmer äusserst attraktiv macht. So erklären sich denn auch die hohen Gehälter nach Beendigung des ZEBS Programms, die unsere MBA Absolventen zu den Bestverdienern weltweit machen. Konkret verdienen unsere Alumni im Durchschnitt 89’295€, wenn sie mit dem ZEBS MBA Programm fertig sind. Damit lägen wir weltweit in den Top 20. Der Alumni-Gehaltsdurchschnitt ist auf der einen Seite nur eine Kennzahl, kann auf der anderen Seite aber ein klares Indiz dafür sein, dass im Laufe der Ausbildung innovative und hochqualitative Arbeit geleistet wurde und dass diese Leistung im Markt anerkannt wird.
Competence Site::
Wie kam es zu der Änderung des Konzeptes?
Adonis-Emmanouil Fragkakis:
In den letzten Jahren hatten wir mehrere Fälle, in denen unsere Partnerfirmen mit den Leistungen unserer MBAler und dem Support durch die ZEBS derart zufrieden waren, dass sie MBA Studenten schon während des Programms in tolle Positionen, in manchen Fällen sogar ins Top Management, befördern wollten. Dies war nicht einfach und konnte zum grössten Teil nicht realisiert werden, da die MBAler einen Studentenstatus hatten. Als Ergebnis wurde sowohl firmen- als auch studentenseitig die Bitte geäussert, ein neues rechtliches Konstrukt zu entwickeln, das beiden Seiten eine höhere Flexibilität ermöglichen würde. Dieses Anliegen haben wir dann in unser neues Konzept einfliessen lassen, sodass die MBA Teilnehmer heute von den Firmen direkt als ganz normale Mitarbeiter eingestellt werden können.
Competence Site::
Denken Sie denn, dass Frau Schwertfeger Ihr Konzept nicht nachvollziehen kann?
Adonis-Emmanouil Fragkakis:
Das mag sein. Das beste Beispiel dafür wäre ihre Bezeichnung „MBA mit Praktikum“. Ich kenne keine Praktikanten, die unter der Geschäftsleitung komplette Business Units verantworten, im Ausland Niederlassungen aufbauen, weltweit führende Automobilhersteller beraten und Modulleitungen übernehmen. Ich habe auch noch in keinem Praktikumsbeschrieb gelesen, dass man in dessen Verlauf dem CFO eines internationalen Unternehmens bei dem grössten M&A Deal des laufenden Jahres in Deutschland assistieren und das ganze Projekt sogar koordinieren könne. Mit solchen Aufgaben sind aber unsere MBA Teilnehmer betraut.
Competence Site::
Sie sprechen von den Einsatzbereichen der Studierenden Ihres MBA Programms?
Adonis-Emmanouil Fragkakis:
Ganz genau, und das nicht ohne Stolz! Das Programm der ZEBS behauptet sich mittlerweile seit mehr als fünf Jahren erfolgreich auf dem Markt. Wenn man da als Journalist stets nur das Haar in der Suppe sucht, sieht man nicht über den Tellerrand hinaus. Bei allem missionarischen Eifer sollte man doch nach einer gewissen Zeit die Grösse haben, sich auch neuen, unbekannteren Bildungsmodellen gegenüber offen zu zeigen oder sich zumindest inhaltlich damit auseinander zu setzen, durchaus auch kritisch. Out-of-the-box Denken gehört für mich zu den wichtigsten Eigenschaften eines erfolgreichen Journalisten. Insbesondere dann – und dies ist nun eine generelle Aussage –, wenn man die angebotenen MBA-Programme nicht aus eigener Erfahrung, sondern nur aus der Theorie und der Anschauung von aussen kennt.
Competence Site::
Wenn wir uns dem Inhalt von ihren alten Beiträgen von vor 5 und 6 Jahren widmen, spricht die Journalistin Bärbel Schwertfeger von Professoren, die sich auf der ZEBS Dozentenliste fanden und nichts von ihrem Glück wussten?
Adonis-Emmanouil Fragkakis:
Der eine konkrete Fall betrifft Professor D. H. von der ESB Reutlingen, der angeblich überrascht gewesen sei, sich auf der Professorenliste und im Academic Board der ZEBS zu finden. Entgegen dieser Behauptung hatte mich der besagte Professor per Mail 2005 sogar explizit darum gebeten – wörtlich: „ich wäre Ihnen sehr verbunden“ –, ihn auf unserer Website als Mitglied des akademischen Beirats anzuführen.
Später stellte sich jedoch heraus, dass der Name eben dieses Professors noch das Board eines Instituts zierte, ESB Executive Institute, welches sich als reines Luftgebilde erwies. Dies ist im Gegensatz zu den vom besagtem Professor offenbar erhobenen und von Frau Schwertfeger weiterverbreiteten Anschuldigungen mit verschiedenen Dokumenten einwandfrei nachweisbar. Allenfalls können wir uns vorwerfen lassen, einen zu grossen Vertrauensvorschuss geleistet zu haben. Eine Journalistin aber muss die Glaubwürdigkeit ihrer Informanten und Quellen auf jeden Fall überprüfen.
Competence Site:
In den Artikeln von Frau Schwertfeger wurden noch weitere Namen genannt, z. B. Professor P. N., auch von der ESB Reutlingen.
Adonis-Emmanouil Fragkakis:
Richtig, Frau Schwertfeger brachte auch diesen Namen an die Öffentlichkeit. Und auch in diesem Fall zitiert sie den Betreffenden, wonach dieser überrascht gewesen sei, von einer angeblichen Lehrtätigkeit für die ZEBS zu erfahren. Tatsächlich hatte ich Herrn Professor P. N. erst kurz zuvor im Beisein eines weiteren Mitglieds des akademischen Beirats der ZEBS die Idee und das Modell unserer Business School präsentiert und er erklärte sich im Anschluss an dieses Gespräch bereit, eine dreitägige Lehrveranstaltung zum Thema Organizational Behaviour zu konzipieren. Der entsprechende E-Mail-Verkehr belegt zweifelsohne, dass Herr Professor P. N. sich konkret mit der ZEBS und ihrem Lehrangebot auseinandergesetzt hatte. Anders lässt sich dessen entsprechende Bestätigung in einer Email – „Die genannten Konditionen sind so für [mich, Anm.] ok.“ – nicht verstehen, die er unter direkter Bezugnahme auf eine Zusammenfassung des Kursinhaltes abgegeben hat.
Neben den zwei erwähnten verfüge ich noch über zahlreiche weitere Beispiele, deren Hintergründe eingehender zu recherchieren gewesen wären oder die einer differenzierteren Darstellung auch meines Standpunktes bedurft hätten, aber diese näher auszuführen würden den Rahmen unseres Interviews sprengen. Ausserdem geht es mir nicht darum, schmutzige Wäsche zu waschen, sondern nachweislich falsche Anschuldigungen zu widerlegen.
Competence Site::
Wie konnte es zu den Aussagen dieser Leute kommen?
Adonis-Emmanouil Fragkakis
Darüber kann ich nur spekulieren. Vielleicht fühlten sich einzelne Exponenten durch das forsche Vorgehen von Frau Schwertfeger verunsichert und wollten sich um jeden Preis vor schlechter Publicity schützen. In jedem Fall ist es bedauernswert, dass in diesem Zusammenhang auch nachweislich falsche und teilweise verleumderische Aussagen verbreitet wurden.
Competence Site::
Richtet sich Ihre Kritik gegen die Medien generell oder zielen Sie mit Ihrer Kritik insbesondere auf Frau Schwertfeger?
Adonis-Emmanouil Fragkakis:
Wir stehen den Medien insgesamt sehr positiv gegenüber. Wenn diese unser erfolgsversprechendes Konzept nach einer kritischen Überprüfung ihren Leserinnen und Lesern möglichst sachgerecht zur Darstellung bringen, können unsere Absolventen ungemein davon profitieren. Im Falle von Frau Schwertfeger, im Übrigen die einzige Journalistin, die bis jetzt ausschliesslich negativ über die ZEBS berichtet hat, ist aus unserer Sicht der Bogen berechtigter Kritik überspannt worden.
Darüber hinaus gibt es einen Punkt, der uns aufhorchen lässt. Zwar legt Frau Schwertfeger grossen Wert auf ihre journalistische Unabhängigkeit, wie in ihrem Blog unter www.schwertfeger-mba-channel.com zu erfahren ist. Trotzdem lässt sie ihren Internet-Auftritt durch Werbung von MBA-Anbietern begleiten – also von Institutionen, die in den von ihr bevorzugten Themenbereich fallen, ist sie doch auf die Themen Management, Weiterbildung und Personalentwicklung spezialisiert. Auch wenn diese Werbung klar von ihren journalistischen Beiträgen getrennt ist, seien uns in diesem Zusammenhang Gedanken zur Motivation einer einzelnen Journalistin erlaubt, Jahre zurück liegende Anschuldigungen – deren tatsächlichen Gehalt wir wie in diesem Interview in wichtigen Punkten kritisieren – mehrfach zu wiederholen. Vor allem wenn sich zur gegenwärtigen Situation unserer Schule, die sich ja weiterentwickelt, keine Verbindung herstellen lässt. Wir waren uns das – wenn überhaupt – höchstens von der Boulevardpresse gewohnt, die ansonsten einen weiten Bogen um Weiterbildungsthemen schlägt.
Competence Site:
Bärbel Schwertfeger kritisiert auch, dass Frau Prof. Dr. Fintl als Pädagogin im Kopf des akademischen Beirats der ZEBS sitzt.
Adonis-Emmanouil Fragkakis:
Und das ist genau, was ich mit „out-of-the-box“ Denken meine. Natürlich wäre es „normal“, dass ein Management Professor im Kopf des akademischen Beirats sitzen würde. Die ZEBS will aber gezielt das ganzheitliche Denken fördern und geht deshalb andere Wege, so wie das die grossen Unternehmensberatungen seit Jahren vorleben. Wir wollen unsere MBA Studenten so coachen, dass sie die Fähigkeit entwickeln, „anders zu denken und zu sein als andere“. Für alle fachlichen Belange haben wir qualifizierte Manager im Board, für den ganzheitlichen Approach brauchen wir aber Inputs von Menschen mit ergänzenden Perspektiven. Was Frau Schwertfeger in ihren Recherchen nicht herausgefunden hat oder nicht erwähnt, ist, dass Frau Professor Dr. Fintl unter anderem auch Politik und Geschichte lehrt. Was für eine wichtige Rolle die Politik und das Verstehen von politischen Zusammenhängen in unserer Gesellschaft für das erfolgreiche Agieren von Führungskräften spielen, brauche ich keiner Führungskraft zu erklären. Und wie wichtig das Verstehen und richtige Interpretieren der Geschichte sein kann, hat Winston Churchill schon gesagt: „Je weiter wir in die Vergangenheit schauen können, desto weiter können wir in die Zukunft sehen.“
Professor Dr. Fintl war die beste Wahl für uns, weil sie in einer Zeit zu uns stiess, in der wir aufgrund unserer Erfolge Gefahr liefen, unser innovatives Denken zu verlieren. Sie hilft uns seither dabei, auch unkonventionelle Lösungsansätze in Betracht zu ziehen und weiterzuverfolgen.
Dass Frau Prof. Dr. Fintl die Wirtschaftswelt im Übrigen nicht gänzlich fremd ist, beweist auch ihre Ernennung zur stellvertretenden Direktorin des österreichischen Pavillons auf der EXPO 2010 in Shanghai durch die österreichische Regierung. Eine solch repräsentative Aufgabe in einem wirtschaftlich derart viel versprechendem Umfeld überlässt man keinem Greenhorn. Und in dieser Frage teile ich eher die Einschätzung der österreichischen Regierung als jene von Frau Schwertfeger.
Competence Site:
Ich kann mir vorstellen, dass solche negativen Berichte der ZEBS schaden. Haben Sie sich bereits um eine Klärung bemüht?
Adonis-Emmanouil Fragkakis:
Ja, aber Frau Schwertfeger hat leider bislang keine Hand für ein direktes Gespräch geboten. Wir gehen aber mittlerweile mit dem Thema sehr gelassen um. Frau Schwertfeger hat es in der Vergangenheit geschafft, ihre Geschichten auch in bekannten Medien zu verkaufen, namentlich auch in den Jahren 2005 und 2006, als die ZEBS noch gar nicht operativ tätig war. Wir haben uns davon aber nicht beirren lassen, sondern uns einzig und allein um unsere Studierenden und unseren Markterfolg gekümmert. Rückblickend mit Erfolg. Es gibt nämlich gute Gründe, weshalb namhafte Firmen auch bei sehr tief greifenden Projekten mit uns zusammenarbeiten und unsere Studenten und Alumni sich aussergewöhnlich erfolgreich behaupten. Wenn Frau Schwertfeger unsere Schule kritischer beurteilt als der Markt, ist das ihr gutes Recht, schliesslich leben wir in einer Demokratie. Sie übersieht dabei meiner Meinung nach allerdings, dass die ZEBS die neuesten Entwicklungen im MBA Markt verwirklicht und beachtet die Innovationskraft unserer Strategie nicht. Wir verstehen uns in gewissen Bereichen sogar als Trendsetter.
Competence Site:
Wie kann man dieses „Trendsetting“ verstehen?
Adonis-Emmanouil Fragkakis:
Wie bereits einleitend erwähnt, erachten wir unser Weiterbildungsprogramm als wegweisend und sehen uns in dieser Einschätzung durch verschiedene Studienergebnisse von renommierten Business Schools wie Harvard oder Insead bestärkt. Das grösste Defizit bestehender Lehrgänge besteht laut diesen Studien darin, dass Business Schools zwar gut in der Wissensvermittlung sind, aber ihren Studenten bei der Anwendung dieses Wissens nicht weiterhelfen können, sobald diese sich mit realen Alltagssituationen konfrontiert sehen. Und hier liegt der revolutionäre Ansatz der ZEBS, denn genau das machen wir seit 2006 durch die zweite Säule unseres IMP-MBA Programms, die Projektarbeit, und die dritte Säule, das personalisierte LDCP Leadership Develoment Coaching Program. Und mit grossem Erfolg, wie die eingangs erwähnten Zahlen zeigen.
Competence Site:
Hiermit zum abschliessenden Punkt „Anerkennung“. Bärbel Schwertfeger behauptet, dass die ZEBS nicht anerkannt ist.
Adonis-Emmanouil Fragkakis:
Ja, das behauptet sie. Dabei spricht sie von einer staatlichen Anerkennung und nicht von der Anerkennung am Markt, die für MBA Studenten, Firmen sowie auch einer Business School viel wichtiger ist. Hat eine Business School keine staatliche Anerkennung, dürfen die Absolventen des MBA Programms dieser Schule in Deutschland den MBA nicht auf der Visitenkarte tragen. Wir machen ganz klar die Erfahrung, dass dies die meisten Bewerber überhaupt nicht interessiert. Für sie geht es eher um die Frage: „Wird denn mein MBA vom Arbeitsmarkt, das heisst von den massgeblichen Firmen und Managern anerkannt?“ Man hat als MBA Teilnehmer noch keinen Mehrwert, wenn man nach Abschluss des MBA Programms den MBA lediglich auf der Visitenkarte tragen darf. Entscheidend ist, dass man mit diesem Titel im Gepäck überhaupt eine passende Anstellung findet. Es ist offensichtlich, dass das Einstiegsgehalt nach dem MBA Programm ein klares Indiz dafür ist, ob letztendlich ein MBA Programm vom Markt „anerkannt“ wird oder nicht. Und wie eingangs erwähnt liegen ZEBS MBA Alumni mit 89’295€ weltweit in den Top 20.
Competence Site:
Das ist die MBA-Studenten Sichtweise, wie gehen Firmen mit dem Thema „Anerkennung“ um?
Adonis-Emmanouil Fragkakis:
Auch für die Unternehmen ist es wichtiger, dass durch ein MBA Programm das fachliche Wissen, die soziale Kompetenz und die Führungsskills von Mitarbeitern in einer Form gesteigert werden, die ihnen einen klar erkennbaren Mehrwert bringen. Und hier sehe ich den grossen Vorteil für unsere Partnerfirmen und Studenten, den der starke Praxisanteil unseres MBA Programms mit sich bringt. Es handelt sich nicht um eine rein theoretische Management Ausbildung, sondern das erlernte Wissen wird von den ZEBS Studenten direkt in die Firmen transferiert, übrigens durch die starke Unterstützung unserer Coaches im Rahmen unseres innovativen Leadership Development Coaching Programs. Dadurch wird für die Firmen der Mehrwert der MBA Ausbildung sofort erkennbar, was sich wie ein Turbo bei der Beförderung der ZEBS MBA Studenten während und nach Beendigung des ZEBS Programms auswirkt.
Anders formuliert wird unser MBA Programm aufgrund der starken Praxisorientierung täglich, über 365 Tage pro Jahr „akkreditiert“ und anerkannt, sowohl von den Firmen als auch von den Studenten. Ist man nicht zufrieden, bieten wir als Business School die Möglichkeit, das Programm zu stoppen. Dadurch entstehen weder unseren Studenten noch unseren Partnerunternehmen unkalkulierbare Risiken. Wir nennen das Leistungsorientierung.
Vielen Dank für das Interview!